PV-Anlagen für den Balkon: die clevere Form der Energieversorgung
Die Photovoltaik ermöglicht es, nur über die Sonneneinstrahlung elektrischen Strom zu gewinnen. Dabei nutzen Sie erneuerbare Energien und es entstehen keinerlei schädlichen Abgase. Daher ist diese Technik ausgesprochen umwelt- und klimafreundlich. Bis vor einiger Zeit waren für die Nutzung der Photovoltaik jedoch große Solaranlagen notwendig, die eine aufwendige Installation und hohe Investitionskosten erforderlich machten. Seit einiger Zeit ist es jedoch auch möglich, kleine PV-Anlagen auf dem Balkon einzurichten. Hier stellen wir Ihnen vor, was ein solches Balkonkraftwerk genau ist und auf welche Details Sie bei der Umsetzung achten müssen.
Was versteht man unter einem Balkonkraftwerk?
Bei Balkonkraftwerken handelt es sich um kleine PV-Anlagen, die so dimensioniert sind, dass Sie sie problemlos auf dem Balkon aufstellen können. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um den einzigen möglichen Aufstellungsort. Auch eine Terrasse, eine Hauswand oder ein Dach kommt dafür infrage. Diese Bezeichnung macht jedoch deutlich, dass hierfür nur ein sehr geringer Platzbedarf notwendig ist. Das bedeutet, dass auf diese Weise die Nutzung der Photovoltaik für fast alle Menschen möglich ist – unabhängig von der Wohnungsgröße und davon, ob sie zur Miete wohnen oder Eigentümer sind. Durch diese Solaranlage können auch Sie einen Beitrag zur Nutzung erneuerbarer Energien leisten. Aus technischer Sicht ist bei diesen PV-Anlagen von Bedeutung, dass Sie diese über eine Steckdose an die Energieversorgung Ihres Haushalts anschließen können.
Welche Vorteile bietet die Solaranlage für den Balkon?
Die Vorteile dieser PV-Anlagen sind sehr umfangreich. Von großer Bedeutung ist, dass sie sich finanziell fast immer lohnen. Die Solaranlage selbst ist recht preiswert. Der Aufwand für die Installation ist außerdem vergleichsweise gering. Darüber hinaus können Sie viele Aufgaben in Eigenarbeit übernehmen. Das spart Kosten und führt dazu, dass sich die PV-Anlagen schnell amortisieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt besteht darin, dass Sie durch die Nutzung erneuerbarer Energien einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten können.
Wie groß darf das Balkonkraftwerk ohne Genehmigung sein?
Nach EU-Verordnung 2016/631 gelten Stromerzeuger erst ab einer Leistung von 800 Watt als signifikant und sind demnach genehmigungspflichtig. Deshalb haben die meisten Mini-Balkonkraftwerke eine Maximalleistung von 600 Watt. Daher sind sie genehmigungsfrei.
Ist eine Anmeldung notwendig?
Um eine Solaranlage mit einer Leistung von bis zu 600 Watt in Betrieb zu nehmen, reicht eine einfache Meldung sowohl beim Netzbetreiber als auch bei der Bundesnetzagentur aus.
Welche technischen Voraussetzungen sind für die Solaranlage notwendig?
Wichtig ist, dass Sie vor der Inbetriebnahme der Photovoltaik Anlage Ihren Stromzähler auswechseln lassen. Gewöhnliche Zähler sind hierbei nicht zugelassen. Außerdem ist hierfür eine spezielle Steckdose erforderlich. Für beide Aufgaben ist eine professionelle Elektrofachkraft erforderlich.
Photovoltaik: Beratung und Umsetzung durch Ihren Elektrofachbetrieb
Unser Elektrofachbetrieb ist genau der richtige Ansprechpartner, wenn es um die Photovoltaik geht. Wir beraten Sie gerne zu diesem Thema und helfen Ihnen dabei, zu entscheiden, ob Mini PV-Anlagen zum Einstecken oder größere Solaranlagen für das Hausdach die passende Lösung für Sie darstellen. Selbstverständlich sorgen wir auch für eine professionelle Umsetzung – und damit für eine sichere und effiziente Nutzung der Photovoltaik.